Maskarons in der Neurenaissance

Maskarons in der Neurenaissance

Noch eins gefällt den Menschen dieser Epoche an der Renaissance: Das ist der Sinn fürs Groteske. Zu einem Haus der Neurenaissance gehören Maskarons, wie man sie aus dem 16./17. Jh kennt. Was da an den Hauswänden jeden erschreckt und verscheucht, der dorthin nicht gehört, das kann man schon auf dem Greyfriars-Friedhof in Edinburgh an einem Epitaph aus dem 17. Jh entdecken (rechts). Und auch der oberirdische Teil der alten Stadtzisterne, 17. Jh, in Edinburgh ist von einem Triton gekrönt, der das Wasser hütet (rechts unten).

Also wird auch an den Bauten des ausgehenden 19. Jh gebrüllt, was das Zeug hält. Zwei wunderschöne Beispiele, die mittleren der 2. Reihe, hätten wir fast durch Abriss verloren, als es  um die Fleetinsel ging. Die Maskarons in der rechtem Spalte (grüner Hintergrund) sind also sämtlich alte Vorbilder, die übrigen stammen von Bauten des 19. Jahrhunderts.

Auf dem Greyfriars Friedhof, Edinburgh
Eisenkopf an der Fleetinsel
Greyfriars Friedhof, Edinburgh
 

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